DAS SCHWUNGGEWICHT
Die Schlagkraft und die Ballbeschleunigung eines Schlägers wird maßgeblich beeinflusst vom Gewicht (Masse) und deren Verteilung im Schläger.
Der dynamische Schwerpunkt eines Schlägers konzentriert die Schlagenergie auf den Stosspunkt in der Bespannung. Der Stosspunkt eines Schlägers sollte nicht mit dem geometrischen Mittelpunkt einer Bespannung verwechselt werden. Das Massenträgheitsmoment eines Schlägers wird im Idealfalle in maximale Energie umgewandelt. Neue Kohlefasern ( High Modolus Graphite, HyperCarbon, Ultra Titanium, Ultimum Carbon usw. ) ermöglichten den Bau sehr leichter Schläger (von 200 Gramm an). Um die benötigte Masse ( Gewicht ) zu erreichen, platzierte man das Gewicht im Schlägerkopf. (z.B. Hammersystem ). Plötzlich konnte man auch mit Superlight (200-250 gr.) Schlägern sehr gut Tennisspielen.
Der Balancepunkt wurde total verschoben (Kopflastig) und spielt so eine große Rolle.
Man suchte und fand einen neuen Messwert, den Swingweight (Schwunggewicht)
Jetzt konnte man das genaue Massenträgheitsmoment eines Schlägers auch mit einfachen Hilfsmitteln messen.
Das dynamische Swingtestgerät im RDC der Fa. Babolat/oder von Rossignol, misst den Schläger während einer Pendelbewegung und bringt dabei sehr genaue Messwerte. In der Verkaufsberatung spielt das Swingweight eine immer größer werdende Rolle. Obwohl er nur Gewicht und Balancepunkt eines Schlägers in einem Wert vereint, sagt er doch sehr genau aus , ob das der richtige Schläger für den jeweiligen Spielertyp ist.
Messwerte von 250 bis 280 sind für die Freizeitspieler richtig, die selten und mit geringer Schlagtechnik spielen wollen. Die meist sehr leichten Schläger haben eine geringe Beschleunigung, doch für den gewünschten Freizeitspaß völlig ausreichend. (Vorteile leichtes Handling, jedoch geringe Ballbeschleunigung)
Messwerte von 280 bis 300 hier liegt die Hauptgruppe der Spieler, die heute üblichen leichten Schläger mit einer Balance von 36 bis 39 cm sind hier vertreten. Diese Schläger werden von aktiven Freizeitspieler, vielen Hausfrauen und spielstarken Senioren gespielt. In diesem Bereich findet der Kompromiss aus Ballkontrolle und der Ballbeschleunigung statt. (Vorteile sind leichtes Gewicht und angenehmes Handling)
Messwerte von 300 bis 320 ist für den aktiven Turnierspieler aber auch für den technisch versierten Spieler richtig. Eine eindeutige Zuordnung welche Spieler welchen Wert spielen sollte, hängt von den Gewohnheiten des Spielers ab. Ein guter sicherer Spieler kennt die für sein Spiel richtige Gewichtsverteilung. (Vorteile sind gute Ballbeschleunigung und ausreichende Ballkontrolle, geringer Krafteinsatz.)
Messwerte von 320 bis ......... spielen hauptsächlich professionelle Spieler. Jeder Spieler der seine Zuschlagbewegung genau kontrollieren kann, wird seine Schläger in diesen Bereich haben. Mit der großen Masse muss der Schläger nur geschwungen werden, dann ist die Ballbeschleunigung automatisch vorhanden. Die Ballkontrolle wird über die präzise Rückmeldung gesteuert. (Vorteile druckvolles Powerspiel mit geringem Krafteinsatz möglich.)
Verlängerte Schläger (also über 68,5 cm) haben automatisch einen höheren Swingweight.
Für ein genaues Tuning und Messung eines Schlägers ist ein Swingweight Testgerät unerlässlich.
Copyright 2002 Winner-Service Stuttgart Siegfried Schwank
DAS SCHWUNGGEWICHT
Die Schlagkraft eines Schlägers wird maßgeblich beeinflußt vom Gewicht ( Masse ) und deren Verteilung im Schläger. Der dynamische Schwerpunkt eines Schlägers konzentriert die Schlagenergie auf den Stosspunkt in der Bespannung.
Der Stosspunkt eines Schlägers sollte nicht mit dem geometrischen Mittelpunkt einer Bespannung verwechselt werden. Das Massenträgheitsmoment eines Schlägers wird im Idealfalle in maximale Energie umge-wandelt. Neue Kohlefasern ( High Modolus Graphite ) ermöglichen den Bau sehr leichter Schläger.
Um die benötigte Masse ( Gewicht ) zu erreichen, plazierte man das Gewicht im Schlägerkopf. ( Hammersystem ). Plötzlich konnte man auch mit Superlight (250-280 gr.) Schlägern auch sehr gut Tennisspielen. Der Balancepunkt ist total verschoben (Kopflastig) und spielt keine große Rolle mehr. Man suchte und fand einen neuen Meßwert, den Swingwight (Schwunggewicht) Jetzt konnte man das Massenträgheitsmoment eines Schlägers auch mit einfachen Hilfsmitteln messen.
Heute kennen wir 2 Meßgeräte:
Das statische Swingweight, entwickelt von G.Adam, erlaubte als erstes Meßgerät eine bessere Beurteilung eines Schlägers und dessen Zuordnung. (DA-Gerät Pacific)
Das dynamische Swingtestgerät der Fa. Rossignol ( heute auch im Babolat RDC ) misst den Schläger während einer Pendelbewegung und bringt dabei genauere Werte. Die Gewichtseinteilung wurde auch für das Swingweight übernommen, doch der Swingweight sagt mehr aus.
Hier werden die Faktoren , Körpergröße, Spielkönnen , Kraft, Konstitution usw. zusammengefaßt. In der Verkaufsberatung spielt der Swingweight eine immer größer werdende Rolle. Obwohl er nur Gewicht und Balancepunkt eines Schlägers in einem Wert vereint, sagt er doch genau aus , ob das Ihr richtiger Schläger ist.
Für ein genaues Tuning eines/mehrer Schläger ist ein Swingweight Testgerät unerlässlich.
Achtung :
Lassen Sie sich beim Fachmann beraten , welcher Schwungwert für Sie der richtige ist. Beim Neukauf achten Sie dann auf diesen Wert, dann macht Ihnen der neue Schläger bestimmt mehr Spass und bringt schnellen Erfolg. Auch Ihre aktuellen Schläger können Sie durch Tuning vom Fachmann auf den richtigen Swingweight bringen lassen.
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