VERWENDETE MATERIALIEN IM TENNISSCHLÄGERBAU

Leichtmetalllegierung die im preiswerten Schlägerbau eingesetzt wird. Durch zusätzliches Bearbeiten wie Eloxieren oder eine künstliche Alterung wird die Qualität des Metalls verbessert. Aluminium ist zähelastisch und bringt selbst keine hohe Eigensteifigkeit. Die sehr schmalen Schlägerprofile, haben meist einen sehr niedrigen CW-Wert .

Auf einen hauchdünnen Wolfram-Stahldraht wird flüssiges Bor (Edelgas) mit 1200 Grad aufgedampft. Dann verwoben und meist als Matte zur Versteifung im Schläger eingebaut. Spezifisches Gewicht von Aluminium, doch 10 mal höhere Steifigkeit und Zerreißkraft. Sehr leicht, geringe Bruchdehnung, sehr teuer, nur bedingt einsetzbar.

Kohlefaser zum Versteifen von Tennis - Badminton und Squashschlägern. Nur die Art der Erzeugung unterscheidet Carbon von Graphite. Beim Verkohlen von Erdpech oder fein gemahlenen Koks wird Carbon gewonnen. Das Vernetzen der ersten Fasern geschieht bei 200-400 ° C. Diese bereits unschmelzbaren Kunstfasern werden noch einmal Verkokt, bei ca. 1000 - 1600 °C. Die weitere Verarbeitung macht aus einem sehr spröden Material, einen hoch modernen Werkstoff mit extrem schneller Rückstellkraft. (siehe auch Graphite, HMG, SIC )

Diese moderne Mineral wird als feiner Staub in die gewebten Graphite/Carbonmatten geblasen. Auch als SIC bekannt. Hochtemperaturfeste Faser mit guten mechanischen Werten und sehr guter Schwingungsdämpfung. Hohe Dämpfungswerte und eine noch höhere Versteifung werden mit Ceramic erreicht.

Im Labor zusätzlich veredelte Graphitefaser. Noch leichter, noch härter , eine sehr teuere doch auch sehr harte Ergänzung im Schlägerbau.

Feine Glasfasern werden zu Matten oder Stränge verwoben und sind meist mit anderen Materialien kombiniert. Die hohe Flexibilität und das niedrige spezifische Gewicht bringen viel Elastizität in die Schläger. Der günstige Preis des Fiberglas zeigt sich besonders deutlich beim Einsatz im unteren Preissegment.

Die Kohlefaser Graphite wird durch die Oxydation von Polyacryl Nytrilfaser gewonnen. Extrem leicht (1/2 Gewicht von Glasfasern ) und doch 10 x steifer als Holz. Heute dient Graphite als Basismaterial im modernen Schlägerbau. Doch auch bei Graphite gibt es extreme Qualitätsunterschiede, die sich im Preis und der Lebensdauer bemerkbar machen. Für den Verbund der Kohlefaser sorgt Epoxydharz das bei cirka 190 - 200 Grad Wärme sich mit dem Graphite- Material verbindet und den Schläger versteift.

Im Labor zusätzlich veredelte Graphitefaser. Noch leichter, noch härter , eine sehr teuere doch auch sehr harte Ergänzung im Schlägerbau.

Die im Labor zusätzlich veredelte Graphitefaser. Noch leichter, noch härter , eine sehr teuere doch auch sehr harte Ergänzung im Schlägerbau. Das HMG ist extrem leicht und Ausgangsmaterial der neuen LITE-Schläger Generation. HMG, ist die C-Faser mit dem höchsten E-Modul und höchster Steifigkeit. HMG hat jedoch eine geringe Zugfestigkeit, und Bruchdehnung.

Im Labor zusätzlich veredelte Carbonfaser. Noch leichter, noch härter , eine sehr teuere doch auch sehr harte Ergänzung im Schlägerbau.

Piezoelektrische Faser werden gebündelt im Schlägerrahmen eingebaut und erzeugen durch Reibung beim Verformen des Rahmens beim Ballkontakt elektrische Energie. Diese Energie wird zur schnelleren Rückstellung des Rahmens genutzt.

KEVLAR

Duroplast Kunstfaser mit dem höchsten Zerreißwiderstand. Gegenüber Graphite hat Kevlar (auch Aramid ) einen 5 x höheren Zerreißwiderstand . Wird partiell in Abriebzonen und zur besseren Energie Absorption eingesetzt. Sehr leicht, jedoch geringe Druckfestigkeit.

Metallkugeln, die in einer geschlossenen Kapsel im Schlägerkopf platziert sind. Die beweglichen Kugeln unterstützen als träge Masse den Spieler beim Spiel in Form einer zusätzlichen Beschleunigung.

Ein Thermoplastisches Fasermaterial, mit extrem hohen Zugfestigkeitswerten. Großer Spielkomfort durch die hohe Dämpfungswirkung von LCP .

Im Labor zusätzlich veredelte Carbonfaser. Noch leichter, noch härter , eine sehr teuere doch auch sehr harte Ergänzung im Schlägerbau.

Fertig verwobene Faser deren Hauptbestandteil Graphite ist und noch zusätzliche elastische Fasern sowie Kevlar enthält. Der Materialmix wird vor der Produktion je nach Einsatzart festgelegt.

Carbon-Kohlefaser in der die zusätzliche Verkettung der einzelnen Atome zu einer noch höheren Steifigkeit führt. Das extrem niedrige Gewicht und die enorme Steifigkeit ermöglicht den Bau sehr hochfrequenter Schläger.

Kohlefaser in der höchsten Reinheit und Steifigkeit. Findet nur Verwendung in sehr hochwertigen Schlägerbau. Das extrem niedrige Gewicht und die enorme Steifigkeit ermöglicht den Bau hochfrequenter Schläger.

Kohlefaser mit der Beimischung aus QUARZ und SILICIUM. Das extrem niedrige Eigengewicht und die enorme Steifigkeit ermöglicht den Bau noch leichterer Schläger.

Technische Kunstfaser, die im Labor mit hohen Temperaturen (über 1000 °C) hergestellt wird. Hohe Abnutzungsbeständigkeit mit guter Widerstandskraft. Der Steifigkeitswert liegt unter dem des Graphits. (Siehe auch Ceramic)

Kohlefaser, mit dem Produktnamen eines Herstellers. (siehe Graphite ,HMG. usw.)

Fertig verwobene Graphitefaser die mit veredelten Aluminium(Titanium) versteift wird. Der Hauptbestandteil Graphite ist jedoch je nach Qualität härter oder steifer. Der Materialmix wird vor der Produktion je nach Einsatzart festgelegt. ( Wird mit unterschiedlichen Namen angeboten.)

Fertig verwobene Faser deren Hauptbestandteile Graphite und Titanium in Pulverform bestehen. Auch ist eine andere Matrixform gewählt worden. Der Materialmix wird vor der Produktion je nach Einsatzart festgelegt.

Kohlefaser in höchster Qualität , mit eigenem Herstellernamen. (siehe High Modulus Graphite.)

Carbonfaser mit der Beimischung aus Titanium. Die höchste Qualitätsstufe als Materialmix. Geringes Gewicht und die enorme Steifigkeit.

Kohlefaser in der höchsten Reinheit und Steifigkeit. Findet nur Verwendung in sehr hochwertigem Schlägerbau. Das extrem niedrige Gewicht und die enorme Steifigkeit ermöglicht den Bau sehr hochfrequenter Tennisschläger.

Elastischer Kunststoff, aus dem großen Bereich der Elastomere. Eines davon ist VIBTENE , das teuerste doch auch das beste Material um Schwingungen abzudämpfen. Wird meistens am Schlägergriff eingesetzt um eine Absorbierung der Schlägerschwingungen zu erreichen. Kommt wie viele neuartige Werkstoffe aus der Weltraumforschung.

VISCO ELASTIC POLYMER ( VEP)

Neues Verbundmaterial für HMG Fasern auf Nylonbasis. Enorm kompliziert zu verarbeiten. Der Schmelzpunkt liegt bei 400 ° C, also doppelt so hoch wie bisher im Schlägerbau üblich. Die erreichte dynamische Schlägerflexibilität (lt. Prince) soll wesentlich größer sein. Dieses Material wird in einem Schlauchgewebe direkt verarbeitet und bringt so noch sehr viel Schlägergewicht. Die materialeigene Schwingungsdämpfung ist sehr gut.

Neueste Verkettung im Carbon/Graphitefaser Bereich. Hiermit erreicht man um zusätzliche Versteifung des Profils um 360 Grad.